Akupunktur

In unserer Praxis werden Sie von mir zur Linderung Ihrer Beschwerden in erster Linie durch Akupunktur behandelt. Akupunktur (lat. acus = Nadel, pungere = stechen) ist die Beeinflussung der Leitbahnen, in denen das Qi durch Ihren Körper fließt. Meridianen heißen die Verbindungswege zwischen der Körperoberfläche und den Organen. Das Qi wird durch die Akupunktur aktiviert, Blockaden werden gelöst, krankhaftes Qi wird aus dem Körper herausgeleitet und das Yin-Yang-Gleichgewicht kann wieder hergestellt werden. Der Einstich mit dünnen Nadeln erfolgt in der Regel schmerzlos und erzeugt einen kaum spürbaren Reiz.

Die Akupunktur erreicht durch das Einstechen von Nadeln in den Körper Heilung und Schmerzausschaltung. Die mehr als 360 auf Erfahrungswissen beruhenden Einstichstellen sind auf 14 Meridianen festgelegt, welche den Strom der Lebensenergie fortleiten und die mit den inneren Organen und deren Funktionen verbunden sind. Die Nadeln werden unterschiedlich tief unter die Haut in das Körpergewebe eingestochen und verbleiben dort (unbewegt oder unter Drehung) 15 bis 60 Minuten. Hierdurch wird durch Einfluss auf die in den Meridianen zirkulierende Lebensenergie das durch die Krankheit gestörte Energiegleich-gewicht der Gegensätze Yin und Yang wiederhergestellt. Die Wirksamkeit der Akupunktur bei der Bekämpfung von chronischen Schmerzzuständen, Übelkeit und Erbrechen als Folge von Chemotherapien ist mittlerweile erwiesen. Als Bereicherung, nicht als Ersatz der westlichen Biomedizin kann dementsprechend diese 3000 Jahre alte Nadelkunst gerade bei onkologischen Patienten vielversprechende Erfolge verzeichnen.    

Die WHO (World Health Organization) hat eine Indikationsliste mit etwa 100 Beschwerdebildern, die sich für Akupunkturbehandlung eignen, veröffentlicht. Besonders in der Schmerz- und Suchtbehandlung werden die Nadeln auch von westlichen Schulmedizinern eingesetzt.
Auf Wunsch führen wir die Akapunkturbehandlung mit einem Elektro-Akupunkturgerät ohne Nadeln durch. Sicher und gefahrlos.
      Die Akupunktur wirkt in der Hauptsache über vier verschiedene Mechanismen, die ihrerseits nicht völlig unabhängig voneinander sind, nämlich:
•     Bildung bzw. Verstärkung von körpereigenen morphinartigen Substanzen wie Endorphinen sowie Einfluss auf Transmittersubstanzen an den Synapsen von Nerven- oder Muskelzellen

•     Aktivierung oder Deaktivierung schmerzkontrollierender oder schmerzleitender Nervenzellen

•     Reflexwirkung: Ein erkranktes Organ führt zu einer Reihe von teilweise schmerzhaften Veränderungen auch in ferner gelegenen Muskel- und Hautpartien, z.B. zu Verspannungen, Verkrampfungen und Durchblutungsveränderungen. Durch Einwirken auf diesen Bereich ist eine Rückwirkung (Reflex) auf das erkrankte Organ möglich.

•     Bioelektrische Regulation: alle Nerven- und Muskelvorgänge sind u.a. elektrophysiologische Vorgänge; die Veränderung an einer Muskelzelle - z.B. eine Depolarisation - kann über die vielfältigen Verbindungen von Zellen, Geweben und Organen zu Veränderungen wie einer Durchblutungssteigerung und/oder einer Abwehrzellenvermehrung führen.

      


 

 

 


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